Debutalbum VÖ im Februar 2026

Mehr Liebe in unruhigen Zeiten

Florian Freiman stellt mit „LIEBE“ ein Album vor, das bewusst gegen den “Lärm“ der Gegenwart gerichtet ist.

Nach Jahren im Musikbusiness, in denen er vor allem hinter den Kulissen aktiv war, hat Freiman erneut selbst ins Studio gefunden. Ohne großes Konzept, ohne Marketingplan. Die Songs mussten einfach raus – als Reaktion auf eine Zeit, in der vieles schrill ist und das Wesentliche oft zu kurz kommt.

Entstanden sind zwölf Stücke, die Freiman unmittelbar, fast dokumentarisch eingespielt hat. „Ich wollte keine Perfektion, sondern Echtheit. Viele Aufnahmen sind in einem Take entstanden“, sagt er. Die Rohheit der Sessions wurde zur Stärke: Die Lieder tragen ihre Stimmung direkt nach außen, ungekünstelt und nah.

Inhaltlich kreisen die Songs um Begegnung, Verletzlichkeit und Menschlichkeit – das, was Freiman im aktuellen Klima vermisst. Sein Stil erinnert an große deutschsprachige Erzähler wie Grönemeyer oder Rio Reiser, ohne nostalgisch zu wirken. Die Musik versteht sich als Einladung zur Entschleunigung, als kleiner Gegenentwurf zu einer Welt, die sich permanent überschlägt.

Ursprünglich war „LIEBE“ gar nicht für die Öffentlichkeit gedacht. Freiman ließ einige Vinyls pressen, als Geschenk für Freund*innen und Menschen, die Hörmomente bewusst zelebrieren. Doch die Resonanz sprach für sich: Die Songs fanden ihren Weg weiter. Eine Lesung wurde musikalisch begleitet, neue Anfragen folgten, und die Idee wuchs, das Projekt größer zu denken.

Die Veröffentlichung für das Frühjahr 2026 geplant. Und eine Tour ebenso, die an spezielle Orte führen soll – genau dort, wo Menschen Räume für Ruhe suchen: in Kulturhäusern, auf Lesebühnen, im Radio der leisen Töne. „Für mich ist Liebe die einzige Antwort auf das, was uns alle beschäftigt“, sagt Freiman. Das Album trägt diesen Gedanken konsequent: ruhig, klar und ohne Pathos.