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Atrin Madani 2025

Sein Erstlingswerk „Where Are We Now?“ veröffentlichte der Schöneberger 2023. Jetzt spielt er auf den großen Bühnen.

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Atrin Madani als Support für Gregory Porter

Atrin Madani live mit Gregory Porter

Eine neue Generation Jazz betritt das internationale Rampenlicht

Er gilt als eine der größten Stimmen des jungen europäischen Jazz – jetzt steht ihm ein neuer Höhepunkt bevor: Im Juli 2025 wird Atrin Madani als Opening Act für den Grammy-Gewinner Gregory Porter auftreten. Für den Berliner Sänger ist es mehr als nur ein Konzert: Es ist die Einladung auf die internationale Bühne, ein Ritterschlag – und das bislang sichtbarste Zeichen einer Karriere, die sich mit beeindruckender Konsequenz und künstlerischer Tiefe entwickelt hat.

Madani, 1998 in Berlin geboren und im Schöneberger Kiez verwurzelt, ist ein Sänger mit klarer Haltung: „Was wir gerade am meisten brauchen, ist Ehrlichkeit. Demut. Und Qualität.“ – so formuliert er das, was auch sein Debütalbum Where Are We Now? (VÖ 2023, Hansa Studios Berlin) auszeichnet. Gemeinsam mit seinem Quartett aus absoluten Ausnahme-Musikern interpretiert Madani Singer/Songwriter-Klassiker der 1970er Jahre – von Tempted bis Alone Again (Naturally) – in einem jazzpoetischen Ton, der an Norah Jones oder Till Brönner erinnert, aber ganz eigen klingt: cineastisch, elegant, zutiefst persönlich. Für dieses Debüt wurde er 2024 in der Kategorie „Bestes Debütalbum“ für den Deutschen Jazzpreis nominiert.

Dabei begann Madanis musikalische Reise klassisch: Als Zehnjähriger sang er im Staats- und Domchor Berlin, trat mit dem DSO und den Berliner Philharmonikern unter Ingo Metzmacher und Sir Simon Rattle auf. Später studierte er Jazzgesang in Dresden und am Jazz-Institut Berlin, war Mitglied im Bundesjazzorchester (BuJazzO) und spielte Tourneen in New York, Chicago, Israel und auf dem Balkan.

In den letzten Jahren war er u. a. auf der Bühne mit der Big Band der Deutschen Oper Berlin, der hr-Bigband und 2023 in einem bewegenden Weihnachtskonzert mit den Bremer Philharmonikern, das live auf Radio Bremen übertragen und auf CD veröffentlicht wurde. In der Berliner Bar jeder Vernunft ist Madani zudem regelmäßig mit einem deutschsprachigen Programm von Brahms bis Wir sind Helden zu erleben.

Doch der bevorstehende Auftritt mit Gregory Porter markiert den Moment, an dem die über Jahre gewachsene künstlerische Substanz erstmals auch auf internationalem Parkett sichtbar wird. Madani, so scheint es, ist bereit – bereit für die ganz großen Bühnen, ein noch breiteres Publikum und somit neue Horizonte seiner noch jungen Karriere.

Er ist kein „man lost in time“, wie David Bowie es einst sang – sondern ein Sänger, der genau weiß, wo er steht. Where Are We Now? war seine erste große Frage an die Welt. Die Antwort liefert er nun. Live. Im Hier und Jetzt.

Atrin Madani Quartett

Besetzung

Hila Kulik (Klavier)
Die israelische Pianistin Hila Kulik entdeckte bereits mit acht Jahren ihre Leidenschaft für das Klavier. Ihre musikalische Ausbildung schloss sie 2010 an der Jerusalem Academy ab. Nach intensiver Zusammenarbeit mit zahlreichen namhaften Musiker:innen ihrer Heimat zog es sie 2014 nach New York. Dort setzte sie ihr Studium fort und erwarb 2016 den Masterabschluss an der renommierten Aaron Copland School of Music am Queens College. In den letzten zehn Jahren war sie auf internationalen Bühnen aktiv – von Israel über Europa bis in die USA – und spielte mit Künstler:innen wie Cyrille Aimee, Antonio Hart, Donald Harrison und Michael Varekamp. Neben ihrer Laufbahn als Musikerin ist sie außerdem als Koordinatorin und Beraterin des Jazzprogramms an ihrer ehemaligen Hochschule tätig.

Alexander Rueß (Gitarre)
Der in Berlin lebende Gitarrist Alexander Rueß ist als Musiker, Komponist und Produzent tätig. Seine künstlerische Entwicklung führte ihn über das Bundesjazzorchester (BuJazzO) in den Jahren 2018/19 zu Studien am Jazz-Institut Berlin sowie am Rytmisk Musikkonservatorium in Kopenhagen. Wichtige Impulse erhielt er dabei u. a. von Peter Bernstein, Sandra Hempel, Lage Lund, Paulo Morello, Håvard Wiik und Finn Wiesner. Rueß trat bei zahlreichen Konzerten im In- und Ausland auf – mit Stationen in Japan, Kanada, den USA und vielen Ländern Europas. 2019 wurde er mit dem Lübecker Jazzpreis ausgezeichnet. Sein musikalischer Werdegang begann in Dresden, bevor er schließlich nach Berlin wechselte. Er war zudem Mitglied der Landesjugendjazzorchester Hamburg und Schleswig-Holstein.

Olaf Casimir (Kontrabass)
Olaf Casimir, geboren 1969, entdeckte bereits als Jugendlicher seine Begeisterung für den Kontrabass. Mit elf Jahren begann er zu spielen, mit 16 beendete er die Schule zugunsten einer Laufbahn als Musiker. Ein prägender Abschnitt seiner Karriere war ein längerer Aufenthalt in New York zwischen 1989 und 1990. Zurück in Deutschland arbeitete er mit zahlreichen Jazzprojekten und Studio-Produktionen. Heute blickt er auf über 100 Alben zurück, an denen er als Bassist in unterschiedlichsten musikalischen Kontexten mitwirkte.

Zur Besetzung
Das Ensemble tritt bewusst ohne festen Schlagzeuger auf. Die Rolle am Drumset wird flexibel und projektbezogen vergeben – ein Konzept, das nicht nur Raum für neue Impulse schafft, sondern auch die klangliche Vielfalt der Band kontinuierlich erweitert.

Album zur Tour

„Where Are We Now?“ (Album) – Spotify

Alle Infos zum Album:

Tour

Über das Programm „Where Are We Now?“

Es gibt Menschen, die den englischen Begriff Crooner etwas leichtfertig mit Schönsänger übersetzen. Dabei steht er eigentlich für Vokalisten mit klarem Hang zur Melodie, für Künstler, die mit ihrer sonoren Stimme Wärme und Eleganz verbreiteten. Atrin Madani, Berliner mit persischen Wurzeln, ist ein Crooner, der sich an klassischen Mikrofonhelden wie Frank Sinatra, Mel Tormé, Tony Bennett oder Andy Williams orientierte und mit seiner Darbietung trotzdem unzweideutig ein Mann von heute ist.Das merkt man schon an der Auswahl des Materials, das sich der Mittzwanziger mit viel Eigensinn zu covern traut: auf seinem Debüt interpretiert Atrin Madani Songs von David Bowie, Nick Drake, Coldplay, Michael Franks oder Steely Dan. Weil ihm die Inhalte der von ihm ausgesuchten Klassiker offensichtlich nahe gehen, versteht er auch sein Publikum zu berühren.Stimmliche Grundlagen erhielt Atrin Madani zunächst im Staats- und Domchor Berlin. Judy Niemack, Céline Rudolph und Cymin Samawatie halfen ihm später das Jazztimbre auf die richtige Temperatur zu bekommen. 2023 veröffentlichte Atrin Madani sein Erstlingswerk „Where Are We Now?“.

Livetermine „Where Are We Now?“ 2024

24.01. Berlin – Neujahrsempfang Dussmann Group
31.01. München – Unterfahrt
15.02. Berlin – ZigZag
17.02. Hamburg – Birdland
01.03. Hameln – Doubletime Jazz & Kultur Club Hameln e. V.
02.03. Minden – Jazzclub
17.05. Berlin – A-Trane
18.05. Berlin – A-Trane
11.07. Ingelheim – Weingut Schloss Westerhaus (Rheingau Musik Festival)
02.08. Berlin – Kunstfabrik Schlot (mit dem Trio)
03.08. Dreieichenhain – Burgfestspiele (mit dem Trio)

Weitere Livetermine (verschiedene Programme)

01.01. Berlin – Deutsche Oper Berlin („Neujahrsgala der Deutschen Oper“)
01.02. Berlin – Hotel Orania (Programm: „Atrin Madani & Friends“)
04.02. Berlin – Bar jeder Vernunft (Programm: „Der Mond hatte frei“)
22.02. Berlin – Hotel Orania (Programm: „Atrin Madani & Friends“)
07.03. Berlin – Hotel Orania (Programm: „Atrin Madani & Friends“)
04.04. Berlin – Hotel Orania (Programm: „Atrin Madani & Friends“)
14.04. Potsdam – Nikolaisaal Potsdam (mit dem LPO Brandenburg) (Programm: „LPO Hommage an Manfred Krug – Sonntag steht das Glück vor der Tür“)
20.04. Bremerhaven – Stadttheater Bremerhaven (ohne Band) (Jazz Nacht 2024 Vocal Summit)
22.04. Berlin – Bar jeder Vernunft (Voraufführung | Programm: „Welcome To My World“)
23.04. Berlin – Bar jeder Vernunft (Premiere | Programm: „Welcome To My World“)
24.04. Berlin – Bar jeder Vernunft (Programm: „Welcome To My World“)
25.04. Berlin – Bar jeder Vernunft (Programm: „Welcome To My World“)
27.04. Berlin – Bar jeder Vernunft (Programm: „Welcome To My World“)
28.04. Berlin – Bar jeder Vernunft (Programm: „Welcome To My World“)
16.05. Berlin – Hotel Orania (Programm: „Atrin Madani & Friends“)
06.06. Berlin – Hotel Orania (Programm: „Atrin Madani & Friends“)
08.06. Berlin – Kunstfest Pankow (Moderation)
09.06. Berlin – Kunstfest Pankow (Moderation)
04.07. Berlin – Hotel Orania (Programm: „Atrin Madani & Friends“)
05.07. Berlin – A-Trane (Jazz versus Soccer | Programm: „Atrin Madani & Friends“)
06.07. Berlin – A-Trane (Jazz versus Soccer | Programm: „Atrin Madani & Friends“)
05.10. Lutherstadt Wittenberg – Clack Theater mit Paul Hankinson (Programm: „Der Mond hatte frei“)
09.10. Berlin – Bar jeder Vernunft (Programm: „Welcome To My World“)
10.10. Berlin – Bar jeder Vernunft (Programm: „Welcome To My World“)
11.10. Berlin – Bar jeder Vernunft (Programm: „Welcome To My World“)
12.10. Berlin – Bar jeder Vernunft (Programm: „Welcome To My World“)
27.10. CAN – Toronto – The Rex Hotel Jazz and Blues Bar
06.12. Berlin – A-Trane (Programm: „The Annual Christmas Special“)
07.12. Berlin – A-Trane (Programm: „The Annual Christmas Special“)
22.12. Potsdam – Nikolaisaal mit dem LPO Brandenburg (Special Guest)
22.12. Berlin – A-Trane (Special Guest bei Thomas Quasthoff)