MSK Meistersinger präsentiert:
Tourtrailer
Tourdaten 2022
11.10. München – Prinzregententheater
08.11. Karlsruhe – Konzerthaus
09.11. Coburg – Rosengarten
15.11. Kassel – Kongress Palais
16.11. Hannover – Theater am Aegi
18.11. Berlin – Renaissance Theater
19.11. Berlin – Renaissance Theater
20.11. Berlin – Renaissance Theater
27.11. Bad Reichenhall – Kurhaus
30.11. Jena – Volkshaus
01.12. Nürnberg – Meistersingerhalle
05.12. Ingolstadt – Festsaal
19.12. Hamburg – St. Pauli Theater
20.12. Hamburg – St. Pauli Theater
21.12. Hamburg – St. Pauli Theater
Tourdaten 2023
05.01. Osnabrück – Stadthalle
06.01. Weißenfels – Kulturhaus
07.01. Marburg – Erwin-Piscator-Haus
19.01. Halle (Saale) – Steintor Varieté
20.01. Neu-Isenburg – Hugenottenhalle
21.01. Chemnitz – Carlowitz Congresscenter
27.01. Bremen – Die Glocke
29.01. Magdeburg – Opernhaus
18.02. Flensburg – Deutsches Haus
24.02. Detmold – Stadthalle
25.02. Potsdam – Waschhaus
25.03. Bad Elster – König Albert Theater
… weitere Termine folgen.
Tickets
Tickets sind an allen bekannten VVK-Stellen und unter benbecker.de erhältlich.
Über die Lesung
In der Originalerzählung, die für Coppolas mehrfach Oscar-prämierten Film über den Vietnam-Krieg Pate stand, heuert der englische Kapitän Marlow auf dem Dampfer einer belgischen Handelsgesellschaft im Kongo an. Seine Mission: den schwarzen Fluss hinaufzufahren, ins Herz des afrikanischen Kontinents, wo ein Handelsagent namens Kurtz sich ein eigenes Reich geschaffen hat, in dem er Gott spielt. Diesen Mann soll Marlow finden und in die Zivilisation zurückbringen, doch stattdessen zieht ihn Kurtz immer tiefer hinein in das Grauen.
Gemeinsam mit der künstlerischen Leiterin Marike Moiteaux, dem Dramaturgen John von Düffel und Yoyo Röhm als musikalischen Begleiter gelingt Becker eine außergewöhnliche, ausdrucksstarke Interpretation. Er erschafft auf der Bühne eine reale, dichte und zugleich stark berührende Atmosphäre, die durch die Reduziertheit des Textes und seine direkte Ansprache an das Publikum durch Mark und Bein geht und ohne weiteres an Coppolas bildgewaltige Interpretation heranreicht.
Von der ersten Minute an vermag der Ausnahmekünstler sein Publikum zu fesseln. Kein Szenenapplaus, kein Aufatmen und kein Lacher unterbrechen die Aufführung.
„Als sich Ben Becker ganz am Ende dem tosenden Applaus stellte, war er erst noch ein wenig mitgenommen und gezeichnet von diesem knapp 90-minütigen Kraftakt, mit dem er seine Reise in das Herz der Finsternis und zurück angetreten war. Dann aber wich dieser Zustand einer gelösten Dankbarkeit.“ (IKZ)
„Apokalypse“ – ein wichtiger und faszinierenden Text von ungebrochener Dringlichkeit; aktueller denn je!
Pressestimmen
Große, intelligente Schauspielkunst.
WAZ Bochum
Ben Beckers schauspielerische Leistung war eine Offenbarung. Eine Offenbarung dessen, was in diesem Genre machbar ist. Damit legt er die Messlatte für alle Kollegen der Weltbühnen mehr als hoch, denn was Becker zeigte, war kein »Spiel«. Es war echt, war in genau diesem Moment erlebt, gelebt, entstanden und tief empfunden, sodass sich das dem Alltag entrückte Publikum als Zeuge der hoch dramatischen Ereignisse fühlen musste und sich mit Haut und Haar dem empathischen Sog hingab.
Traunsteiner Tagblatt
…. aber doch ist er allein die Aufführung, die anderen sind Gäste in seinem Reich …
Süddeutsche Zeitung
… wie Ben Becker in der Titelrolle auf der Bühne steht, ist das fast beschämend unterhaltsam, so ähnlich, als ob Peter Ustinov als Nero das brennende Rom besingt.
Bayerischer Rundfunk
… Eines allerdings möge,…, definitiv stehen bleiben – Es gibt nicht viele wie ihn.
OM, Culturalscene Reviews
Hintergrund zum Künstler Ben Becker
Seit Jahrzehnten prägt der 1964 in Bremen geborene Schauspieler Ben Becker die Film- und Theaterlandschaft. Mit seinen Live-Programmen (Caligula) und Eigeninszenierungen („Berlin Alexanderplatz“, „Die Bibel“, „Ich, Judas“) hat er in der Kultur- und Theaterszene Maßstäbe gesetzt. Seine Filmographie ist beeindruckend: www.benbecker.de
Was macht den Schauspieler Ben Becker aus?
Er geht auf der Klaviatur der Gefühle auch dorthin, wo es weh tut – und ist dabei dennoch so unterhaltsam, dass sich der Zuschauer gern gefangen nehmen lässt. Er bedient mit seiner Authentizität die Sehnsucht des Publikums nach Inhalt und Substanz. Ben Becker ist unbedingt glaubwürdig mit einer harten und einer weichen Seite, die er auf der Bühne virtuos abruft und in der Öffentlichkeit als Facetten seiner Persönlichkeit offenbart, ohne jede Eitelkeit. Der überwältigende Erfolg des anspruchsvollen Programms „Ich, Judas“ zeigt, dass es eine große, oft unerfüllte Bereitschaft des Publikums nach einer existentiellen und intensiven Form der Auseinandersetzung mit großen Themen gibt. Ben Becker ist einer der wenigen Künstler unserer Zeit, der mit Genialität und Sensibilität dieses Bedürfnis erfüllen kann.